Um Energie zu sparen: Keine Außenbeleuchtung für Münsteraner Dom
Der Dom in Münster wird bis auf Weiteres nicht mehr von außen beleuchtet, um Energie zu sparen. Darauf hätten sich Stadt und Kirche geeinigt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Münster vom Mittwoch. Dies sei ein "kleiner Mosaikstein" der Energiesparmaßnahmen der westfälischen Kommune.
"Die Lichtstrahler, die bislang in der Dunkelheit den Dom inszenieren, sind alt und verbrauchen deshalb relativ viel Strom", sagte Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer. Auch bei anderen Kirchen in Münster werde momentan geprüft, ob sie weniger angestrahlt werden sollten. Die Fassadenbeleuchtung städtischer Gebäude sei bereits abgeschaltet.
Folgen für die Weihnachtsbeleuchtung
Die Maßnahmen werden sich auch auf die Weihnachtsbeleuchtung niederschlagen. "Ich gehe davon aus, dass wir die Weihnachtsbeleuchtung in Münster deutlich einschränken, aber nicht komplett auf null setzen", so Heuer. "Wir werden sparen, aber wir wollen auch Weihnachtsatmosphäre in unserer Stadt."
Wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sowie steigender Energiepreise und der Inflation wird vielerorts überlegt, wie mit der Beleuchtung großer Kirchenbauten umgegangen wird. Die Kathedralen in Speyer und Köln werden bereits nicht mehr beleuchtet. (cph)