Jeremias Schröder bleibt im Amt

Missionsbenediktiner von Sankt Ottilien bestätigen Abtpräses

Veröffentlicht am 24.09.2022 um 17:20 Uhr – Lesedauer: 

Sankt Ottilien ‐ Der alte Abtpräses der Missionsbenediktiner ist auch der neue: Jeremias Schröder wird der Kongregation weitere vier Jahre vorstehen. Das Generalkapitel wolle nun "die großen Transformationsaufgaben für die Zukunft in Angriff nehmen".

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Jeremias Schröder (57) bleibt Abtpräses der Missionsbenediktiner von Sankt Ottilien. Er wurde am Samstag beim aktuellen Generalkapitel in der oberbayerischen Erzabtei wiedergewählt, wie die Ordensmänner am selben Tag mitteilten. Rund 40 Obere und Delegierte aus vier Kontinenten votierten demnach mehrheitlich für Schröder, der somit für weitere vier Jahre der Kongregation vorstehen wird. Schröder hat das damals neu geschaffene Präsesamt seit zehn Jahren inne.

Der Abtpräses sagte zu seiner Wiederwahl, es seien aktuell stürmische Zeiten, in der Welt wie in der katholischen Kirche. "Es gibt viel auszuhalten und Veränderungen werden unvermeidlich sein. Dieses Generalkapitel will, bei aller Kontinuität, die großen Transformationsaufgaben für die Zukunft in Angriff nehmen."

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Schröder, Jahrgang 1964, stammt aus dem Allgäu. Gleich nach dem Abitur trat er in Sankt Ottilien ins Kloster ein. Danach studierte er Philosophie und Theologie in Rom sowie Geschichte in Oxford. 1992 wurde er zum Priester geweiht. 2000 wurde er Erzabt von Sankt Ottilien und Präses der Missionsbenediktiner, 2012 dann deren Abtpräses.

Die Kongregation der Missionsbenediktiner von Sankt Ottilien ist nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss 19 selbstständiger Klöster mit 56 Niederlassungen und 1.015 Missionsmönchen weltweit, Schwerpunkt ist Afrika. Der Fokus des Missionsdienstes liegt auf Seelsorge und Evangelisierung, Bildung, Krankenfürsorge und Armutsbekämpfung. (KNA)