WUCWO traf sich zur Generalversammlung in Assisi

Weltunion katholischer Frauenorganisationen hat neue Präsidentin

Veröffentlicht am 22.05.2023 um 19:46 Uhr – Lesedauer: 

Assisi/Rom ‐ Die Weltunion katholischer Frauen hat eine neue Vorsitzende. Sie steht für die nächsten vier Jahre an der Spitze von fast 100 katholischen Frauenorganisationen in rund 50 Ländern – und hat viele Pläne für ihre Institution und die Kirche.

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Die Weltunion katholischer Frauenorganisationen (WUCWO-UMOFC) hat eine neue Vorsitzende. Die Mexikanerin Monica Santamarina, bislang Schatzmeisterin, ist für die nächsten vier Jahre gewählt worden, wie der internationale Dachverband am Montag in Rom mitteilte. Mit Blick auf Finanzen und Strukturen wolle sie weiterhin den Weg der Professionalisierung gehen, sagte Santamarina. Zudem wolle sie mit Jugendlichen in einen Dialog der Generationen treten.

Die Mexikanerin war während der WUCWO-Generalversammlung im italienischen Assisi gewählt worden, bei der auch die Arbeitsfelder für ihre Amtszeit festgelegt wurden: Verteidigung der Religionsfreiheit, weltweite Hungersnöte, Förderung der Familie als Lebensform, Migranten und Geflüchtete sowie Beteiligung von Frauen in der Kirche. Santamarina war unter anderem Präsidentin der Union Femenina Catolica Mexicana sowie der Stiftung Quiera, die sich für Straßenkinder engagiert und von mexikanischen Banken getragen wird. Die neue Vorsitzende ist verwitwet, sie hat vier Kinder und acht Enkel.

Die 1910 gegründete Weltunion vertritt nach eigenen Angaben fast 100 katholische Frauenorganisationen in rund 50 Ländern. Diesen gehören etwa acht Millionen Katholikinnen an. In Europa sind darunter die Katholische Frauenbewegung Österreichs, der Verein Katolischer Deutscher Lehrerinnen, der Katholische Deutsche Frauenbund sowie der Schweizerische Katholische Frauenbund. (KNA)