Kloster Benediktbeuern: Gutachter spricht von Millionenschaden
Das Hagelunwetter Ende August hat im Kloster Benediktbeuern Schäden in zweistelliger Millionenhöhe verursacht. Vor allem Dächer und Fenster der Gebäude seien stark beschädigt, berichtete der Bayerische Rundfunk (BR) am Mittwoch. Die beschädigte Fläche betrage mehrere Fußballfelder. Unklar sei derzeit, welche Versicherung für die Unwetterschäden aufkomme, da auf dem Gelände des Klosters verschiedene Träger und Akteure vereint seien.
Wie der BR berichtete, kommen die Arbeiten am Kloster jedoch gut voran. Viele Firmen hätten geplante Bauprojekte zurückgestellt und die Arbeit in Benediktbeuern aufgenommen. Ein erstes Dach sei in den vergangenen Tagen repariert worden. Jedoch bleiben mindestens bis zum 10. September alle Einrichtungen im Kloster geschlossen.
Kloster Benediktbeuern ist fast 1.300 Jahre alt und beherbergte zunächst eine Benediktinergemeinschaft. Seit 1930 leben dort die Salesianer Don Boscos, einer der größten Männerorden der Kirche. Bekannt ist die Basilika auch als Kulisse der TV-Serie "Der Bulle von Tölz". (ben)