Auch Christen anderer Konfessionen sollen sich beteiligen

Papst Franziskus ruft Fast- und Gebetstag für den Frieden aus

Veröffentlicht am 18.10.2023 um 12:34 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Die Lage im Nahen Osten beschäftigt Papst Franziskus weiter. Für kommende Woche hat er nun ein weiteres Mal zum Gebet für den Frieden aufgerufen – und mahnt die Verantwortlichen, eine humanitäre Katastrophe zu vermeiden.

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Papst Franziskus hat die Konfliktparteien im Nahen Osten aufgerufen, eine humanitäre Katastrophe zu vermeiden. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz sagte er am Mittwoch vor Zehntausenden Pilgern: "Die mögliche Ausweitung des Konflikts ist beunruhigend. Es sind schon so viele Kriegsfronten aufgebrochen. Mögen die Waffen schweigen!" Weiter sagte Franziskus: "Der Krieg löst kein einziges Problem, er sät nur Tod und Zerstörung, er verstärkt den Hass und vervielfältigt die Rache. Der Krieg radiert die Zukunft aus!"

An die Katholiken appellierte der Papst, "in diesem Konflikt Partei zu ergreifen für den Frieden". Den 27. Oktober rief Franziskus als weltweiten Tag des Fastens und Betens für den Frieden aus. Auch die Christen anderer Konfessionen, die Angehörigen anderer Religionen und alle friedliebenden Menschen seien aufgerufen, sich in geeigneter Weise daran zu beteiligen.

Für den Petersdom in Rom kündigte er an, dass dort am 27. Oktober um 18 Uhr ein großes Friedensgebet gehalten werden solle. Die katholischen Bistümer auf der gesamten Erde forderte er auf, sich an diesem Gebet zu beteiligen. Die Generalaudienz auf dem Petersplatz fand unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Die für die Eingangskontrolle zuständige italienische Polizei untersuchte das Gepäck der Pilger schärfer als sonst, dadurch bildeten sich lange Schlangen an den Zugangsöffnungen zum Petersplatz. (KNA)