Nicht mit dem Teufel debattieren

Papst Franziskus: Das eigene Herz vor bösen Gedanken beschützen

Veröffentlicht am 27.12.2023 um 11:00 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Das Böse im Menschen beginnt nicht erst dann, wenn er Böses tut, sondern bereits früher in Gedanken: Das betonte Papst Franziskus und appellierte daran, "unser Herz zu beschützen" – anstatt mit dem Teufel zu debattieren.

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Papst Franziskus hat die Menschen dazu aufgerufen, auf ihre Herzen achtzugeben. Das Böse im Menschen beginne nicht erst dann, wenn eine Tat bereits offenkundig sei, sagte er am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. Es beginne viel früher, wenn die Gedanken vom Bösen eingelullt würden. Mit dem Teufel dürfe man nicht debattieren; angesichts einer Versuchung müsse man die Tür zum Herzen sofort zumachen. "Lasst uns lernen, unser Herz zu beschützen", sagte Franziskus.

Er erinnerte auch an Gewalt und Kriege in der Welt und rief zum Gebet für die Ukraine, die Palästinensergebiete und Israel auf. "Der Krieg ist ein Übel. Beten wir für das Ende der Kriege", sagte er. (KNA)