Geistes- und Sozialwissenschaften verzeichnen Rückgang

Gegen den Trend: Theologiestudierenden-Zahl in der Schweiz stabil

Veröffentlicht am 29.02.2024 um 11:19 Uhr – Lesedauer: 

Zürich ‐ Immer weniger junge Menschen interessieren sich für Geistes- und Sozialwissenschaften. Von diesem Trend ist die Theologie in der Schweiz aber nicht betroffen. Erhellend ist dabei der Vergleich mit Deutschland.

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Während zahlreiche Geistes- und Sozialwissenschaften an Schweizer Universitäten einen zum Teil erheblichen Rückgang der Studierendenzahlen zu verzeichnen haben, ist die katholische Theologie davon nicht betroffen. Bei den Universitäten in Freiburg, Luzern und Chur seien die Studierendenzahlen in den vergangenen Jahren stabil geblieben, schreibt das Schweizer Portal "kath.ch" am Mittwoch. Lediglich in Freiburg habe es in den 1990er Jahren einen starken Rückgang gegeben, doch seien die Zahlen dort seit etwa 20 Jahren gleichbleibend.

Dabei sind die Zahlen der Universitäten generell sehr niedrig. In Freiburg waren es 2023 17 neu Eingeschriebene und in Luzern 114, im Jahr davor waren es 19 respektive 84.

In Deutschland gehen die Zahlen der Theologiestudierenden seit Jahren zurück. Dies geht nach Angaben von Universitäten auch auf den Rückgang der Kirchenbindung zurück. In den vergangenen fünf Jahren waren die Zahlen der evangelischen Theologiestudierenden um etwa 23 Prozent zurückgegangen, auch an den katholischen Fakultäten gehen die Zahlen seit Jahren zurück. (cph)