Kirchenoberhaupt erzählt Anekdote von eigener Beichte

Papst Franziskus: Ein guter Beichtvater verzeiht alles

Veröffentlicht am 31.08.2024 um 14:05 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Gläubige Katholiken sollten regelmäßig zur Beichte gehen. Wie der Priester dann mit dem Sündenbekenntnis umgeht, steht auf einem anderen Blatt. Was Papst Franziskus darüber denkt, ließ er jetzt mit einer Anekdote durchblicken.

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Papst Franziskus hat die Kapuzinerbrüder aus seiner Heimat Buenos Aires als "gute Beichtväter" gelobt. Einen von ihnen habe er "jetzt zum Kardinal ernannt", sagte er am Samstag vor einer Delegation des Ordens, ohne Luis Pascual Dri (97) zu nennen, bekannt als "Beichtvater des Papstes". Franziskus wörtlich: "Der verzeiht alles!" Dri habe ihm erzählt, manchmal verspüre er deshalb Skrupel, weshalb er Jesus um Verzeihung gebeten habe: "Vergib mir, Herr, ich habe zu viel vergeben. Aber du warst es, der mir ein schlechtes Beispiel gegeben hat!", zitierte der Papst den Ordensmann. "So betet dieser gute Kardinal!"

Franziskus hatte den Kapuziner Dri, den er aus seiner Zeit als Erzbischof Jorge Mario Bergoglio von Buenos Aires gut kennt, 2023 in den Kardinalsstand erhoben. Dri wirkt seit dem Jahr 2000 unter anderem als gesuchter Beichtvater im Marienheiligtum Nuestra Senora De Pompeya in Buenos Aires. In argentinischen Medien wurde der Pater wegen seiner Bekanntschaft mit dem heutigen Kirchenoberhaupt als "Beichtvater des Papstes" bezeichnet. (KNA)