Dossier
Abkehr von der Sünde und die Zuwendung zu Gott

Das Sakrament der Buße

Die Buße ist ein ständiger Vorgang im Leben des Christen. Das Bußsakrament - die Beichte - schenkt dem getauften Christen, der seine Schuld bereut und sie vor dem Priester bekennt, die Vergebung seiner Sünden.

Die Beichte ist eines der sieben Sakramente, bei dem der Beichtende von seinen Sünden losgesprochen wird. Beichten kann jeder katholische Christ bei jedem Priester und in jeder Pfarrei, auch außerhalb der eigenen Heimatgemeinde.

Jeder Mensch erfährt auf seinem Lebensweg, dass er nicht nur Gutes tut, sondern häufig auch seine eigenen Ansprüche verfehlt. Vor Verfehlungen und Unbarmherzigkeiten ist auch ein getaufter Christ nicht geschützt, egal wie hoch er seine eigenen Ansprüche gesetzt hat.

Wer sich also darüber bewusst ist, dass man eine schwere Sünde begangen hat, sollte mindestens einmal im Jahr, in jedem Fall aber vor dem Empfang der Heiligen Kommunion zur Beichte gehen. Hier können nicht nur schwere Verfehlungen, sondern auch die kleinen Dinge angesprochen werden, bei denen man vielleicht unbarmherzig anderen oder sich selbst gegenüber gewesen ist.