NRW-Minister Liminski besichtigt abgebrannte Kirche in Frankreich
Der Chef der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU), hat am Mittwoch die durch einen Brand beschädigte Kirche im französischen Saint-Omer besichtigt. "Es ist schmerzvoll, dass Montagnacht binnen weniger Stunden ein wichtiges Wahrzeichen Ihrer Stadt – der Glockenturm der Kirche – den Flammen zum Opfer gefallen ist", sagte der Minister laut Redemanuskript bei einem Gebet vor dem Gotteshaus. "Wir teilen Ihren Kummer über die Tragödie dieses Brandes und betrauern mit Ihnen diesen Verlust." Saint-Omer liegt in der NRW-Partnerregion Hauts-de-France im Norden Frankreichs.
An diesem Mittwoch wollen NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und der Präsident des Regionalrats von Hauts-de-France, Xavier Bertrand, in Lille die vor zehn Jahren geschlossene Partnerschaft erneuern. Aus diesem Anlass hält sich auch Liminski in der Region auf.
"Die Kirche zählt zum kulturellen Erbe, das die Geschichte der Stadt mitgeprägt und von den Menschen und ihrem Glauben gekündet hat", sagte Liminski. Bei dem Brand in der Nacht zu Montag wurde niemand verletzt, aber der Glockenturm und das Dach zerstört. Ermittler gehen davon aus, dass es sich um Brandstiftung handelte. (KNA)