Franziskus möchte Deutschland besuchen
Vom 26. bis 30. Juni hatte der Vertreter des Heiligen Stuhls das Bistum bereist. Auf dem Programm stand auch eine Begegnung mit Flüchtlingen in der Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg. Er sei beeindruckt, wie sehr sich die Menschen hier für die Flüchtlinge einsetzten, sagte Eterovic. Das gelte nicht nur für die Christen, auch die Stadt engagiere sich. Hier finde überhaupt eine gute Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat statt. Außerdem nahm der Erzbischof an der Priesterweihe im Dom teil, sprach mit dem evangelischen Regionalbischof und lernte die Volksfrömmigkeit der Oberpfalz kennen.
Deutschland und ganz Bayern seien für die Weltkirche wichtig, erklärte der Nuntius. Dabei lobte er die Großzügigkeit der Bevölkerung und bedankte sich dafür. Obwohl die katholischen Christen jährlich rund 550 Millionen Euro aufbrächten und dies eine gewaltige Hilfe sei, gehe es nicht nur ums Geld: Sie seien auch eine Hilfe, indem sie zum Beispiel hier in Deutschland die Ausbildung von Priestern übernähmen, in dem sie Solidarität mit den Christen im Heiligen Land und im Nahen Osten zeigten. (KNA)