"Grundstein für eine übergreifende Digitalisierung von Kirche"

Zwei deutsche Bistümer gründen Beratungsfirma für IT-Sicherheit

Veröffentlicht am 03.12.2024 um 12:52 Uhr – Lesedauer: 

München/Eichstätt ‐ Die Digitalisierung macht auch vor den Kirchen nicht halt. In Bayern haben zwei Diözesen deshalb eine gemeinsame Firma gegründet, in der sie ihr Know-how bündeln. Weitere Partner sind willkommen, hieß es.

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Das Erzbistum München und Freising und sein Nachbarbistum Eichstätt haben eine Firma gegründet. Laut Mitteilung vom Dienstag heißt sie Conducere Consult GmbH. Sie solle künftig in Fragen von Informationssicherheit, Datenschutz und IT-Compliance kirchliche Einrichtungen beraten. Die neue Gesellschaft stehe perspektivisch auch weiteren kirchlichen Organisationen offen, hieß es von den Verantwortlichen.

"Wir legen nun den Grundstein für eine übergreifende Digitalisierung von Kirche und kirchlicher Verwaltung", sagte der Gesamtverantwortliche und Initiator des Projekts, der Münchner Ordinariatsdirektor Walter Kurzrock. "Mit dieser zentralen Plattform bündeln wir Ressourcen und fachliches Know-how unserer beiden Diözesen, um zukunftsfähige, resiliente und anpassungsfähige IT-Infrastrukturen aufzubauen." Zum Geschäftsführer der neuen Firma wurde Josef Martin Schlemer bestellt, bisher Informationssicherheitsbeauftragter der Erzdiözese München und Freising. (KNA)