Erzbischof Burger wirbt für Hilfe bei Flüchtlingsunterbringung

"Wir müssen Flüchtlinge willkommen heißen"

Veröffentlicht am 26.07.2015 um 11:30 Uhr – Lesedauer: 
Bild: © KNA
Erzbistum Freiburg

Freiburg ‐ Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger kritisiert die aktuelle Diskussion, wo in Deutschland Flüchtlinge am besten untergebracht werden können. Es müsse viel mehr Energie darauf verwendet werden, wie eine gute Integration gelingen könne.

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Burger rief dazu auf, "nicht darüber zu streiten, an welchen Orten die Flüchtlinge untergebracht werden könnten, sondern miteinander darauf Energie zu verwenden, wie uns die Integration gelingt." Das Erzbistum Freiburg sei - zusammen mit der Caritas - bereit, sich hier noch mehr zu engagieren, dabei aber auf Partner in Landkreisen, Städten und Gemeinden angewiesen.

Kirchengrundstücke als Standorte für Flüchtlings-Unterkünfte

So hatten Bau- und Immobilienexperten des Erzbistums bereits im Herbst 2014 rund fünfzig kircheneigene Grundstücke in Städten und Gemeinden herausgesucht, die als Standorte für Flüchtlings-Unterkünfte denkbar seien. Allerdings wurde dieses Gelände-Angebot der Kirche nach Angaben des Erzbistum bisher nur in wenigen Einzelfällen genutzt. Mehr als zwanzig kirchliche Gebäude im Erzbistum Freiburg seien bereitgestellt, um Flüchtlinge unterzubringen. Die Landesregierung Baden-Württemberg veranstaltet am Montag einen Flüchtlingsgipfel. (KNA)

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