Freiburger Erzbischof Burger: Kampf gegen Erderwärmung nicht aufgeben
Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger hat sich gegen Fatalismus in der Klimapolitik gewandt. "Vielleicht ist die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad nicht mehr zu halten, aber das heißt doch nicht, dass wir jetzt den Kampf aufgeben dürfen", sagte Burger am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Vor diesem Hintergrund werde das Erzbistum auch weiterhin in Umwelt- und Klimaschutz investieren. Etwa bei der energetischen Sanierung von Gebäuden oder dem Ausbau von Photovoltaik, sagte Burger. Das Erzbistum hat zum Ziel, bis Ende der 2030er Jahre rechnerisch klimaneutral zu wirtschaften.
Selbst wenn es global große Rückschläge beim Klimaschutz gebe, stehe jeder einzelne Mensch weiterhin in der Pflicht. "Es braucht viele Tropfen, um ein Fass zu füllen", betonte Burger. Christliche Überzeugung sei es, die von Gott dem Menschen anvertraute Schöpfung zu bewahren und nicht auszubeuten und sie dadurch zu zerstören. "Das gehört mit zu einem verantworteten Christsein." (KNA)