Neuer Abtpräses der Missionsbenediktiner von Sankt Ottilien gewählt
Die Benediktinerkongregation von Sankt Ottilien hat einen neuen Abtpräses. Beim aktuell stattfindenden Generalkapitel im südkoreanischen Waegwan wurde am Samstag der aus Spanien stammende Javier Aparicio Suárez gewählt, wie die Erzabtei St. Ottilien mitteilte. Er folgt damit auf Jeremias Schröder, der im vergangenen September zum Abtprimas der Benediktiner und damit obersten Repräsentanten des weltweiten Benediktinerordens gewählt wurde. Als neuer Abtpräses ist Aparicio Suárez Vorsteher der Kongregation von Sankt Ottilien.
Javier Aparicio Suárez wurde 1969 geboren und lebt seit 2004 im Kloster St. Ottilien. Bislang war er Generalprokurator der Kongregation und arbeitete damit in ihrer Leitung mit. Zu diesem Amt gehören vor allem die Koordination der weltweiten Projekte und der Finanzen. Bei seiner Vorstellung in der Abteikirche von Waegwan zitierte er Ignatius von Loyola: Er wolle sich als Abtpräses dem Auftrag stellen, "alle Menschen in Christus zu lieben und ihnen zu dienen".
Die Kongregation der Missionsbenediktiner von Sankt Ottilien ist nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss 21 selbstständiger Klöster mit mehr als Niederlassungen und 1.029 Missionsmönchen weltweit, Schwerpunkt ist Afrika. Der Fokus des Missionsdienstes liegt auf Seelsorge und Evangelisierung, Bildung, Krankenfürsorge und Armutsbekämpfung. (mal)