Kontakt mit Abgeordneten der Partei lehnt Jüsten weiter ab

Katholisches Büro: Müssen Kontakt zu AfD-Wählern suchen

Veröffentlicht am 07.03.2025 um 10:47 Uhr – Lesedauer: 

Berlin ‐ Rund 20 Prozent hat die AfD bei der vergangenen Bundestagswahl erreicht und wird damit größte Oppositionspartei. Wie umgehen mit der Partei und den Wählern? Das Katholische Büro hat Ideen.

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Der Leiter des Katholischen Büros in Berlin, Karl Jüsten, hat dafür geworben, den Kontakt mit AfD-Wählern zu suchen. Seine Sorge sei es, "wie wir die Menschen erreichen, die die AfD gewählt haben", sagte Jüsten in einem Interview des Magazins "Cicero" (Donnerstag). Es sei aber wichtig, mit ihnen im Dialog zu sein. Man müsse "besser verstehen lernen, aus welchen Gründen die Menschen AfD wählen".

Kontakt mit AfD-Abgeordneten lehne er dagegen weiter ab, so Jüsten. Die Partei scheine bei ihrer Grundhaltung zu bleiben. Etwas anderes wäre es, wenn sie sich davon distanziert und sich grundlegend reformiert. Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hatte den völkischen Nationalismus der in Teilen rechtsextremen AfD mehrfach scharf verurteilt und die Partei als für Christen nicht wählbar eingestuft. (KNA)