Hohe Infektionsgefährdung, stark geschwächte Muskulatur

Ernährungstipps für den noch immer kranken Papst Franziskus

Veröffentlicht am 26.03.2025 um 11:20 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN

Rom ‐ Nach fünf Wochen in der Gemelli-Klinik lebt Papst Franziskus wieder im vatikanischen Gästehaus Santa Marta. Sein Immunsystem ist geschwächt, er darf nur wenig Besuch empfangen. Und er muss auf seine Ernährung achten.

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Auch nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus beschäftigt der Gesundheitszustand von Papst Franziskus Italiens Medien und Mediziner. Die römische Tageszeitung "Il Messaggero" veröffentlichte am Mittwoch detaillierte Ernährungstipps eines Immunologen für den in Rekonvaleszenz befindlichen 88-Jährigen.

Die Zeitung zitiert Mauro Minelli, Dozent für Ernährung an der auf Medizin und Pflegeberufe spezialisierten Hochschule LUM in Apulien. Er empfiehlt dem Papst wegen seiner hohen Infektionsgefährdung, wenig Laktose und Zucker und stattdessen viele Vitamine und leichte Brühen zu sich zu nehmen.

Papst muss auf Süßigkeiten verzichten

Die Ernährung des geschwächten Papstes in seiner Rekonvaleszenz müsse "leicht verdaulich sowie reich an Vitaminen und Antioxidantien sein, um das Immunsystem zu stärken", so der Experte. Zudem solle Franziskus zum Wiederaufbau seiner nach 38 Tagen im Krankenhaus sehr geschwächten Muskeln Proteine in Form von Fisch und magerem Fleisch zu sich nehmen.

Laktose und Zucker solle er ebenso vermeiden wie gesättigte Fette. Um die Flüssigkeitsversorgung des Körpers zu garantieren empfahl Minelli neben Wasser, leichte Brühen und Tees. All dies könne "unter ärztlicher Kontrolle eine rasche Erholung begünstigen".

Ganz bitter für den als Schleckermaul bekannten Papst: Statt der von ihm bevorzugten argentinischen Süßigkeiten "Dulce de Leche" und "Alfajores" sollten Mandeln und höchstens mal etwas dunkle Schokolade auf seinem Speiseplan stehen. (KNA)