Ruck-Schröder leitet nun westfälische Landeskirche

Erzbischof Bentz gratuliert neuer Präses: "Zutiefst verbunden"

Veröffentlicht am 30.03.2025 um 11:39 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN

Paderborn ‐ Nach langer Vakanz hat die Evangelische Kirche von Westfalen mit Adelheid Ruck-Schröder wieder eine Präses. Glückwünsche kommen vom Erzbistum Paderborn. Erzbischof Udo Markus Bentz betont das Verbindende der Konfessionen.

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Der Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz hat der neuen westfälischen Präses Adelheit Ruck-Schröder zur Wahl gratuliert. "Ich freue mich, dass mit Ihnen die Evangelische Kirche von Westfalen nach einer langen Vakanz das Amt der Leitenden Geistlichen wieder besetzen konnte", so Bentz laut einer Bistumsmitteilung am Sonntag. Ruck-Schröder war am Samstag von der dortigen Synode zur neuen Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen gewählt worden.

"Bei allen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen, vor denen wir aktuell stehen und in denen wir auch als Christen und Christinnen gefragt sind, Stellung zu beziehen, ist es dieser Glaube, der die Grundlage unseres Handelns darstellt und auf den hin unser Tun durchsichtig sein muss", so Bentz weiter. "In diesem Glauben und diesem Anliegen sind wir vor allen Unterschieden zutiefst miteinander verbunden."

Ruck-Schröder folgt auf Annette Kurschus, die im November 2023 als westfälische Präses und als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zurückgetreten war. Grund dafür waren Vorwürfe, sie habe Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens gegen einen Kirchenmitarbeiter in ihrer Pfarrerinnenzeit nicht gemeldet. (cph)