Bergung der Drohne in 70 Metern Höhe

Drohne prallt gegen Turmkreuz des Aachener Doms

Veröffentlicht am 21.12.2025 um 15:00 Uhr – Lesedauer: 

Aachen ‐ Ein Drohnenabsturz am Aachener Dom hat am Wochenende für Aufregung gesorgt. Eine nicht genehmigte Drohne prallte gegen die Domspitze und musste aufwendig geborgen werden. Nach dem Crash erinnert das Bistum an Regeln für Drohnenflieger.

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Am Wochenende hat ein Drohnenabsturz am Aachener Dom für Aufregung gesorgt. Dombaumeister Jan Richarz sagte in einem Instagram-Video: "Leider ist eine Drohne gegen das Turmkreuz geflogen." Der Flug sei von einer Fremdfirma durchgeführt worden und nicht genehmigt gewesen. Die Situation habe die Abläufe am Dom massiv gestört; man habe umgehend Sicherheitskräfte und den Weihnachtsmarkt informiert.

Zur Bergung des Geräts wurde schließlich eine Kölner Spezialfirma mit einer Hebebühne beauftragt, um die Drohne in rund 70 Metern Höhe zu entfernen. Der erste Versuch scheiterte jedoch, weil der Hubsteiger "ein Stück zu kurz" war. Daraufhin folgte nachts ein weiterer Anlauf mit einem Höhenkletterer. Am Samstag konnte Richarz schließlich Entwarnung geben: "Wir haben einen sehr nervösen Morgen gehabt. Unser Dachdecker hat es geschafft, den Turm raufzuklettern und die Drohne herunterzuholen."

Im Anschluss erinnerte das Social-Media-Team des Aachener Doms in einem Instagram-Video an die geltenden Regeln für Drohnenflüge rund um die Kathedrale. Flüge müssen vorab per E-Mail angemeldet werden. Während des Flugs sei ein Mindestabstand von zehn Metern zum Dom einzuhalten. Am Westturm sowie an den Brücken des Doms ist das Überfliegen verboten. (KNA)

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