Gottschalk besucht Jerusalemer Mönche
Fremdeln musste Gottschalk im Kloster dennoch nicht: Der Katholik war als Kind Messdiener und häufig in Kirchen. Sein Gottvertrauen habe ihn sein ganzes Leben begleitet, berichtete er in Jerusalem. Über seine beiden Söhne sagte der Moderator, er bedauere, dass sie zwar die Namen der vier Ninja Turtles kennten, aber nicht die der vier Evangelisten. Auf die Frage eines Theologiestudenten, was er als TV-Unterhalter einem Prediger raten könne, sagte Gottschalk laut dem Bericht, die Ansprüche seien seit seiner Kindheit gewachsen. Heute kämen die Menschen freiwillig in die Kirche und wollten sich auch persönlich angesprochen fühlen. Gottschalk hatte für das Treffen in der Dormitio einen privaten Besuch in Israel unterbrochen.
Kloster wurde zuletzt mehrfach angegriffen
Die deutschsprachige Benediktinerabtei gehört als Blickfang zur Silhouette Jerusalems. Sie befindet sich dort, wo nach kirchlicher Überlieferung das Letzte Abendmahl Jesu und die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel stattfanden. Seine Entstehung verdankt das Kloster einem Besuch von Kaiser Wilhelm II. in Jerusalem. Im Oktober 1898 nahm er an der Einweihung der evangelischen Erlöserkirche teil. Auf konfessionelle Ausgewogenheit bedacht, kaufte er auch ein Grundstück, das er dem Deutschen Verein vom Heiligen Land überließ. 1906 trafen die ersten drei Mönche aus der süddeutschen Abtei Beuron ein und begannen mit dem Bau eines Klosters, das an "Mariä Heimgang" (lateinisch: "Dormitio Mariae") erinnern sollte. In den letzten Monaten war es wiederholt zu Schmierereien und anderen Übergriffen auf die Abtei gekommen. (KNA)
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