22 katholische Organisationen unterstützen Aufruf

"Allianz für Weltoffenheit" wächst

Veröffentlicht am 09.03.2016 um 15:38 Uhr – Lesedauer: 
Gesellschaft

Bonn ‐ Bereits 22 katholische Organisationen haben ihre Unterstützung für die "Allianz für Weltoffenheit" erklärt. Das breite gesellschaftliche Bündnis war im Februar gegründet worden. Partner ist unter anderem die Deutsche Bischofskonferenz.

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"Ziel der Allianz ist es, angesichts der aktuellen Herausforderungen demokratische Grundwerte und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wahren", hieß es von der Bischofskonferenz. Das Bündnis war Mitte Februar gegründet worden. Zu den Gründungspartnern zählen neben der Deutschen Bischofskonferenz auch die Evangelische Kirche in Deutschland, der Zentralrat der Juden in Deutschland und der Koordinierungsrat der Muslime.

Zum Kreis der Unterstützer zählen laut Bischofskonferenz das Zentralkomittee der deutschen Katholiken (ZdK), sowie katholische Verbände wie der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) und der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB). Auch Hilfswerke wie der Deutsche Caritasverband, der Jesuiten-Flüchtlingsdienst und die Malteser tragen den Aufruf der "Allianz für Weltoffenheit" mit.

Allianz tritt für sachliche Debatte ein

Die Mitglieder der Allianz wollen zu einer sachlichen und lösungsorientierten Einwanderungsdebatte beitragen. Menschenverachtende Äußerungen und gewalttätige Übergriffe müssten konsequent verfolgt werden. Zudem wollen sie "eine Flüchtlingspolitik, die im Einklang mit unseren humanitären und menschenrechtlichen Verpflichtungen steht und faire Asylverfahren garantiert". (kim)

Linktipp: Allianz für Weltoffenheit gegründet

Die Allianz, der sich auch die beiden großen Kirchen angeschlossen haben, macht sich unter anderem gegen Hass und Intoleranz stark. Der Berliner Erzbischof Heiner Koch warnte davor, sich in der Debatte nicht von Ängsten in die Irre führen zu lassen.

Die Unterstützer der Allianz

Mittlerweile 22 katholische Organisationen unterstützen den Aufruf der "Allianz für Weltoffenheit". Hinzu kommen zahlreiche weitere Organisationen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen.