Wie altert man in Würde?
Dabei soll es etwa um deren soziale Lage, ihre Lebens- und Wohnsituationen oder selbstbestimmtes Leben gehen. Die Woche wird am Samstag, 9. April, mit einem ökumenischen Gottesdienst im Mainzer Dom eröffnet, gefolgt von einem Festvortrag, den Kardinal Karl Lehmann halten wird. Im Anschlussnehmen der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Altern in Würde" teil.
Ein Beitrag zur Bewusstseinsbildung
Seit mehr als 20 Jahren gibt es die Woche für das Leben. Die evangelische und die katholische Kirche wollen damit einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens leisten und zum Schutz des Menschen vom Lebensanfang bis zum Lebensende beitragen.
Für die würdevolle Gestaltung der letzten Lebensphase haben sich die Kirchen unter anderem in der Debatte um die Sterbehilfe 2015 stark gemacht, nun wird die Auseinandersetzung bei der Woche für das Leben weitergeführt. "Wenn ältere Menschen darüber nachdenken würden, ihrem Leben ein Ende zu setzen, weil sie Angst vor dem Alleingelassen-Sein haben, wäre dies ein Armutszeugnis für die Gesellschaft", heißt es dazu in der Mitteilung. (jhe)