Kölner Erzbischof äußerte sich zum Welttag der geistlichen Berufe

Woelki: Priester "attraktivster Beruf schlechthin"

Veröffentlicht am 17.04.2016 um 09:55 Uhr – Lesedauer: 
Seelsorge

Köln ‐ Die Berufsaussichten seien rosig, es gebe genügend freie Planstellen, eine gute Bezahlung und selbst die Aufstiegschancen seien super – so wirbt der Kölner Erzbischof Woelki am heutigen Welttag der geistlichen Berufe für den Priesterberuf.

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Dafür seien die Berufsaussichten "rosig". Es gebe genügend freie Planstellen und eine gute Bezahlung. "Selbst die Aufstiegschancen sind super - ja, im Idealfall kommt man bis in den Vatikan", sagte Woelki mit Blick auf den Welttag für geistliche Berufe an diesem Sonntag.

Priesterstellen würden von keiner Arbeitsagentur vermittelt, "Priester wird man durch den Ruf Gottes", so der 59-Jährige weiter. Für ihn sei es noch immer "der attraktivste Beruf schlechthin". Gerade heute würden echte "Seel-Sorger" gebraucht, die Sorgen und Nöte der Menschen teilen. Priester stünden für die beste Sache der Welt: "Für das Evangelium Jesu Christi, die für Jesus da sind, mit der Botschaft, die von Gott kommt, die ohne Alternative ist", sagte der Kardinal. "Bitten wir gemeinsam, dass Gott uns diese echten Seelsorger schenkt und dass auch in unserer lauten Welt immer wieder neu Menschen dem Ruf Gottes folgen als Priester, als Ordensmänner oder als Ordensfrauen." (KNA)

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