Freiwilligendienst besteht fünf Jahre
Angaben des Familienministeriums sind knapp 40.000 Freiwillige im Rahmen des BFD sozial engagiert. "Für die Freiwilligen sind die gesammelten Erfahrungen bedeutende Schritte auf dem weiteren Lebensweg. Und auch die katholischen Einsatzstellen profitieren nachweislich von dem freiwilligen Engagement der vielen Menschen", betont Caritas-Präsident Peter Neher.
Interesse an sozialem Beruf
Nach Angaben seines Verbandes bewerten Dienste und Einrichtungen, die neben ihren hauptberuflichen Kräften auch Freiwillige einsetzen, deren Einsatz und Mitwirkung als außerordentlich bereichernd. Darüber hinaus ermöglichen sich für die Freiwilligen Einblicke in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche sozialer Arbeit.
Bei vielen von ihnen werde das Interesse an einem sozialen Beruf geweckt, so die Caritas: Fast 40 Prozent der freiwillig Engagierten würden eine Ausbildung oder ein Studium im sozialen Bereich antreten. Die Aufgabe der Einrichtungen sei es nun, "weiter auf die hohe Qualität in der Begleitung der Freiwilligen zu achten. Nur so werden die Freiwilligendienste als Lern- und Orientierungsjahr weiter an Bedeutung gewinnen", sagt der Präses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Pfarrer Dirk Bingener.
Der Bundesfreiwilligendienst richtet sich an alle Männer und Frauen, die sich für ein Jahr freiwillig sozial engagieren möchten. Mögliche Einsatzstellen sind Krankenhäuser, Altenheime und Flüchtlingsheime. Im Gegensatz zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), dem freiwilligen sozialen Dienst für junge Erwachsene bis 27 Jahren, hat der BFD keine Altersbegrenzung nach oben.
Mehr als 10.000 Freiwillige pro Jahr
Er darf im Abstand von 5 Jahren wiederholt werden, muss allerdings in Deutschland absolviert werden. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Deutsche Caritasverband (DCV) gehören zu den Trägern des FSJ und des BFD. Sie vermitteln jährlich mehr als 10.000 Freiwillige und begleiten diese während ihrer Dienstzeit. (lre)