Almosen gehörten im Christentum zu den sieben Werken der Barmherzigkeit

Woelki kritisiert Hartherzigkeit gegenüber Bettlern

Veröffentlicht am 17.07.2016 um 11:00 Uhr – Lesedauer: 
Soziales

Köln ‐ Für den Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki ist es nicht christlich, "armen Schluckern" grundsätzlich nichts zu geben, weil sie möglicherweise mit dem Geld nur das nächste Besäufnis finanzieren.

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Almosen gehörten im Christentum zu den sieben Werken der Barmherzigkeit. Auch Juden, Buddhisten und Muslime forderten zu milden Gaben für Bedürftige auf. "Wenn wir uns also das nächste Mal an einem armen Schlucker vorbeimogeln wollen, sollten wir unserem Gegenüber wenigstens in die Augen schauen und grüßen", sagte Woelki. "Gut christlich aber ist es, wenn wir nicht nur unser Herz öffnen, sondern ihm auch eine milde Gabe in die Hand drücken." (KNA)