Pirmin
Pirmin, Glaubensbote bei den Alemannen, war vermutlich westgotischer oder keltischer (schottischer) Abstammung. Sein Name ist wohl keltisch. Er kam um 720 an den Oberrhein und missionierte im Elsass, in Südwestdeutschland und in der Schweiz. Der Glaubensverkünder rodete die Bodensee-Insel Reichenau und gründete hier das später berühmt gewordene Kloster. Weitere Klöster, wie das bekannte Murbach im Elsass, führen ihre Gründung auf den Glaubensboten zurück. Reliquien befinden sich in Speyer, St. Paul (Kärnten), Weißenburg im Elsass, Bern und Augsburg. Die Stadt Pirmasens (Pfalz) ist nach dem hl Pirmin benannt. + 3.11.753. Er ist Patron der Pfalz, des Elsass und der Bodenseeinsel Reichenau, Schutzheiliger gegen Pest, Schlangenbisse und Wurmbefall sowie gegen Augenleiden und Rheumatismus.