Erhard

08.01

Erhard wirkte um 700 als frühchristlicher Wanderbischof und Glaubensbote in Bayern, wobei er von der herzoglichen Familie tatkräftig unterstützt wurde. Auf Erhard sollen 14 bayrische Klöster zurückgehen, die er, um die christliche Religion und Kultur zu festigen, gegründet hatte. Als er die von Geburt auf blinde elsässischen Herzogstochter Ottilia (siehe 13.12.) taufte, soll sie plötzlich sehend geworden sein. Im Mittelalter wurden, vor allem im Elsaß, viele Spitäler nach Sankt Erhard benannt. Er ist der zweite Patron des Bistums Regensburg. + nach 700. Wetterregel: "Sankt Erhard mit der Hack' steckt die Feiertage (oder: die Wintertage) in den Sack." (d.h.: Die Zeit des Ausruhens ist für den Landmann vorbei.)