Weltbild-Chef Beer: Verlag soll fortbestehen
Nach mehrstündigen Beratungen haben die katholischen Bischöfe Schritte zur Rettung des Medienkonzerns Weltbild beschlossen. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Generalvikar Peter Beer aus dem Erzbistum München und Freising, erklärte am Mittwochnachmittag in Fulda, der Aufsichtsrat sei beauftragt, diese Schritte innerhalb einer gegebenen Frist umzusetzen. Zugleich betonte er, die Bischöfe als Gesellschafter wollten eine "stabile Lösung". Die Verlagsgruppe Weltbild mit Sitz in Augsburg gehört zu den größten Medienhandelsunternehmen in Europa. Rund 6.800 Mitarbeiter erwirtschafteten zuletzt rund 1,59 Milliarden Euro Umsatz (Geschäftsjahr 2011/2012). Weltbild-Gesellschafter sind zwölf katholische deutsche Diözesen, der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) sowie die katholische Soldatenseelsorge Berlin.