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Weg mit dem Kreuz? Klartext.

Kopftuch, Kippa, Kreuz… Religiöse Symbole verschwinden mehr und mehr aus dem öffentlichen Raum. Teils durch gesellschaftlichen Wandel, teils durch Staatsdekrete. Ein Angriff auf die Religionsfreiheit?

Video: © katholisch.de

Immer wieder kollidiert die weltanschauliche Neutralität des Staates mit dem Religionsverständnis Einzelner. Dem einen sind Kopftuch, Kippa und Kreuz Zeichen der Religionsfreiheit und gehören zur Privatsphäre, dem anderen sind sie ein Affront. Dieser Konflikt erreicht seit Jahren immer wieder neue Höhepunkte und führte bereits mehrfach zum Verbot der Zuschaustellung religiöser Symbole.

Kaplan Christian Olding kämpft für das Tragen religiöser Symbole im Alltag und setzt sich für die Freiheit zu Religionsausübung ein. Dem Staat wirft er in der Debatte aber nicht nur vor, die Religion aus der Öffentlichkeit zu verdrängen, sondern auch Inkonsequenz. "Denn wenn das religiöse Kreuz von Ketten und Wänden verschwinden soll, dann bitte auch von Landesflaggen und anderen staatlichen Signien", so Olding.

Im Video-Format von katholisch.de wird Klartext gesprochen, statt um den heißen Brei herumgeredet. Kaplan Christian Olding aus dem Bistum Münster kommentiert ab jetzt alle zwei Wochen dienstags auf katholisch.de aktuelle Themen aus Kirche und Gesellschaft. Olding macht dabei auch vor heiklen Themen nicht Halt. "Nur zu Weihnachten in den Gottesdienst?", "Christen und die Willkommenskultur?" oder "Die Rolle der Frau in der Kirche?" Mit "Klartext" gibt es neben dem "Standpunkt" ein weiteres starkes Meinungsformat auf katholisch.de.