Wallfahrt von Heiligenstatt nach Altötting mit Bischof Stefan Oster
Den Abschluss der Wallfahrt bildete eine Eucharistiefeier mit dem Bischof in der Gnadenkapelle, bei der der Passauer Oberhirte auch predigte. Zuvor war die Pilgergruppe von Herbert Hofauer, dem 1. Bürgermeister der Stadt Altötting, zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen worden. Bischof Stefan Oster gestaltete auf dem Pilgerweg drei Stationen, auf denen er den Gedanken der Begegnung – jeweils basierend auf Texten des Evangeliums – sehr unterschiedlich und sehr persönlich interpretierte. In seiner Predigt legte Bischof Stefan Oster dann unter anderem dar, dass eine Wallfahrt Symbol des christlichen Lebens sei, nämlich des Weges zu Gott. Und der Kern der christlichen Frohbotschaft, das Ziel des christlichen Lebens, sei die Versöhnung des Menschen mit Gott. Alles Weitere im Leben, soziales und politisches Engagement, selbst Nächstenliebe seien Folgen dieser inneren Einstellung. Akademiedirektor Dr. Florian Schuller bezeichnete die Wallfahrt zum einen als einen Dank an Gott für dessen Schutz in der 60-jährigen Geschichte der Akademie. „Aber es ist auch eine Bittwallfahrt, Ausdruck der Hoffnung, dass er uns auch in Zukunft beschirme“, so der Akademiedirektor. Die Wallfahrt im Bistum Passau war eine von sieben Veranstaltungen, mit denen die Katholische Akademie Bayern ihr 60. Gründungsjubiläum begeht. Zu zentralen Anliegen von Kirche und Gesellschaft fanden und finden sie mit dem jeweiligen Bischof in allen sieben bayerischen Diözesen statt. Der Reigen der Veranstaltungen mit ganz unterschiedlichen Themen zeige das Spektrum der Aufgaben, denen sich die Katholische Akademie widme, so Florian Schuller.