Missionarische Ausrichtung des Priesterdiensts als Schwerpunkt

330 Priesteramtskandidaten bei Seminaristentag in Fulda

Veröffentlicht am 02.06.2019 um 17:54 Uhr – Lesedauer: 
330 Priesteramtskandidaten bei Seminaristentag in Fulda
Bild: © KNA

Fulda ‐ Ziel ist der Austausch über Bistumsgrenzen hinweg: 330 Priesteramtskandidaten aus ganz Deutschland sind am Wochenende in Fulda zum Seminaristentag zusammengekommen. Bischof Michael Gerber rief sie zur "Nachfolge in Vernetzung" auf.

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330 Priesteramtskandidaten aus allen deutschen Bistümern sind am Wochenende zum Seminaristentag in Fulda zusammengekommen. Ziel des Treffens ist das Kennenlernen und der Austausch der Priesteramtsanwärter über Bistumsgrenzen hinweg, sagte Hartmut Niehues, Vorsitzende der Regentenkonferenz. Angesichts oft sehr kleiner Gruppen in den Priesterseminaren sei es für die Seminaristen ermutigend, eine große Gemeinschaft miteinander zu erleben.

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In seiner Begrüßungsansprache am Freitag rief der Fuldaer Bischof Michael Gerber die künftigen Priester zur "Nachfolge in Vernetzung" auf. Der Missionar und Bischof Bonifatius habe diese Vernetzung mit anderen Glaubensboten in seiner Zeit überzeugend vorgelebt. Ein solches gemeinschaftliches Zeugnis brauche es auch in heutiger Zeit.

Inhaltlicher Schwerpunkt des Seminaristentags war die Frage nach der missionarischen Ausrichtung des priesterlichen Diensts in heutiger Zeit. Nach einem Vortrag von Erzbischof Jorge Carlos Patron Wong, Sekretär der vatikanischen Kleruskongregation, waren die Teilnehmer am Samstag in missionarischen Straßenprojekten unterwegs. Der Seminaristentag endete am Sonntag mit der Teilnahme an der Fuldaer Diözesanwallfahrt und dem Bonifatiusfest. Die angehenden Priester übernachteten teilweise bei Gastfamilien. Der letzte Seminaristentag fand 2012 statt. (mal)