Erzbischof Burger ruft zu mehr Transparenz auf
Burger, der am 30. Mai vor einem Jahr als Erzbischof von Freiburg ernannt wurde, stellte sich zudem hinter die Kapitalismuskritik von Papst Franziskus. "Im entfesselten Kapitalismus spielt der einzelne Mensch keine Rolle mehr - darauf zielt der Satz von Papst Franziskus 'Diese Wirtschaft tötet!'" Die Situation in Deutschland sei "zum Glück" eine andere; daher gelte es die Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft zu verteidigen, so der Erzbischof.
Mehr Offenheit gegenüber Flüchlingen gefordert
In der Flüchtlingspolitik rief Burger die EU-Staaten zu größerer Offenheit auf: "Deutschland alleine ist hier überfordert - die EU steht als Gemeinschaft in der Pflicht." Wichtig sei zudem, die Lage in den Herkunftsländern der Schutzsuchenden nachhaltig zu verbessern und "entsprechenden Druck auf die dortigen Regierungen" auszuüben. (KNA)