Der Formel-1-Fahrer glaubt an göttlichen Plan

Rennfahrer Hamilton hat Glaubens-Dilemma

Veröffentlicht am 21.10.2017 um 13:03 Uhr – Lesedauer: 
Buntes

München ‐ Formel-1-Rennfahrer Lewis Hamilton glaubt, dass Gott einen Plan für ihn hat und dass es einen Grund gibt, warum ihm gewisse Dinge passieren. Aber das stellt ihn vor ein Dilemma.

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Der Glaube von Formel-1-Rennfahrer Lewis Hamilton (32) stellt ihn vor ein "Dilemma". "Ich bin mir sicher, dass Gott einen Plan für mich hat", sagte der führende der Weltmeisterschaft im Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). Er könne es nicht beweisen, aber "fühle" es. Dies konfrontiere ihn jedoch mit dem Widerspruch, dass es Menschen auf der Welt gebe, denen es nicht so gut gehe.

Menschen würden verletzt, seien krank, hungerten oder würden mit Behinderungen geboren. "Gott hat also einen feinen Plan für mich, aber nicht für alle. Warum?", sei eine Frage, die den gläubigen Christen umtreibe. "Und doch glaube ich daran, dass es einen Grund gibt, weshalb mir gewisse Dinge widerfahren sind", sagte der dreifache Weltmeister, der am Sonntag beim Großen Preis der USA seinen nächsten Titel einfahren könnte.

In dem Interview sprach er auch über Angela Merkel und ihre Flüchtlingspolitik: "Die Grenzen zu öffnen, als sonst niemand gehandelt hat: Das fand ich inspirierend", sagte Hamilton der Zeitung. "Ich liebe Angela Merkel." Frauen in politischen Spitzenämtern seien grundsätzlich zu begrüßen, denn sie hätten ein besseres Urteilsvermögen als Männer. "Sie denken nicht mit ihrem Ego. Sie sind grundsätzlich selbstloser." Auch in der Formel 1 könnten seiner Meinung nach Frauen mitfahren. (jhe/KNA)

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