"Kirche in Not" unterstützt 1.000 Priesterkandidaten
Die Unterstützung der Ausbildung von neuen Priestern sei eine konkrete Antwort auf den religiösen Fundamentalismus, sagte Alessandro Monteduro, Geschäftsführer des italienischen Büros von "Kirche in Not". "Denn gerade in Ländern, in denen die extremistische Gefahr besonders groß ist, müssen die Geistlichen über die passenden Hilfsmittel verfügen, um den Dialog zu fördern und zu einem friedlichen Zusammenleben zwischen allen religiösen Gruppen beizutragen." Der 84-jährige Jacques Hamel war am 26. Juli während einer Messe im französischen Saint-Etienne-du-Rouvray getötet worden.
Das italienische Büro von "Kirche in Not" wird nach eigenen Angaben vor allem Priesteramtskandidaten in Afrika, Osteuropa, Lateinamerika und Asien unterstützen. Monteduro: "Wir haben Seminare ausgewählt, die den größten Bedarf an Hilfe haben, um ihnen zu ermöglichen, mehr Studenten aufzunehmen und sie zu dem auszubilden, was wir als 'Soldaten des Friedens' betrachten." In Gegenden mit großer Armut und Verfolgung hätten viele junge Männer den Wunsch, Priester zu werden - trotz der Schwierigkeiten, denen sie gegenüberstünden. (jml)