Limburger Bischof Georg Bätzing soll Einladung ausgesprochen haben

Zeitung: Ökumenischer Kirchentag 2021 in Frankfurt

Veröffentlicht am 16.11.2016 um 09:07 Uhr – Lesedauer: 
Ökumene

Bonn/Frankfurt ‐ Nach Berlin und München soll der nächste Ökumenische Kirchentag 2021 in Frankfurt stattfinden. Laut "Kölner Stadt-Anzeiger" hat der Limburger Bischof Georg Bätzing eine entsprechende Einladung ausgesprochen.

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Der nächste ökumenische Kirchentag wird voraussichtlich im Jahr 2021 in Frankfurt am Main stattfinden. Der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtete am Mittwoch unter Berufung auf Kirchenkreise, dass der neue Bischof von Limburg, Georg Bätzing, eine Einladung an die Veranstalter des Christentreffens - das Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und den Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) - ausgesprochen habe.

Die Mitglieder des ZdK würden auf ihrer Vollversammlung am Freitag in Bonn über die Einladung informiert und sollten diese dann offiziell annehmen - zusammen mit dem DEKT, für den die amtierende Präsidentin Christina aus der Au an der Sitzung teilnehme. Der DEKT habe aus der Au vorab mit einem entsprechenden Mandat ausgestattet, schreibt die Zeitung weiter.

Bis zu 200.000 Teilnehmer erwartet

Der Standort Frankfurt entspricht laut dem Bericht dem gemeinsamen Wunsch der katholischen und der evangelischen Laienbewegung. Die Stadt liegt auf dem Territorium des Bistums Limburg. Nach der Abberufung des früheren Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst konnte das Bistums Limburg in der Sedisvakanz, der bischofslosen Zeit, zwischen 2014 und 2016 keine Entscheidung über den Austragungsort des Ökumenischen Kirchentages treffen. Deshalb bestand in dieser Frage längere Zeit Unklarheit.

Das vorerst letzte Ökumenische Kirchentag fand 2010 in München statt, Schauplatz der Premiere war im Jahr 2003 Berlin gewesen. Wegen der zu erwartenden Zahl von bis zu 200.000 Teilnehmern kommen organisatorisch und logistisch nur die größten deutschen Städte - Berlin, Hamburg, München, Köln oder eben Frankfurt als Messestadt - für die Austragung in Frage. Eine alternative Überlegung war es, den Kirchentag auf eine Metropolregion wie das Ruhrgebiet zu verteilen. (stz/dpa/KNA)