Papst trauert um New Yorker Anschlagsopfer
Papst Franziskus hat Trauer über den mutmaßlichen Terroranschlag in New York geäußert. Bei seinem Mittagsgebet zu Allerheiligen am Mittwoch betete er darum, Gott möge "die Herzen der Terroristen bekehren und die Welt vom Hass und dem mörderischen Wahnsinn befreien, der den Namen Gottes missbraucht, um Tod zu säen". Zugleich erinnerte Franziskus an die jüngsten Anschläge in Somalia und Afghanistan.
In New York war ein 29-jähriger Mann usbekischer Herkunft am Dienstagnachmittag mit einem Wagen in eine Halloween-Parade gefahren; nach Medienangaben starben acht Menschen, ein Dutzend Menschen wurde verletzt, auch eine Deutsche. Die Polizei schoss den Fahrer nieder. Er überlebte verletzt.
Ebenfalls am Dienstag hatte sich ein Jugendlicher in der afghanischen Hauptstadt Kabul in die Luft gesprengt und mindestens fünf Menschen mit in den Tod gerissen. Am Samstag hatten in Somalia mehrere Angreifer ein Hotel in Mogadischu attackiert und nach Medienberichten 23 Menschen getötet. Zwei Wochen zuvor waren bei einem Anschlag mit einem sprengstoffbeladenen Lastwagen in Mogadischu mehr als 350 Menschen getötet worden. (KNA)