Zwischenfall am dritten Tag von Franziskus in Chile

Polizistin stürzt vom Pferd, Papst hält an

Veröffentlicht am 19.01.2018 um 09:50 Uhr – Lesedauer: 
Papstreise

Iquique ‐ Zu einer kurzen Schrecksekunde kam es am dritten Tag des Papstbesuches in Chile. Daran beteiligt: Eine Polizistin, ein Pferd - und das Papamobil. Doch der Vatikan gab umgehend Entwarnung.

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Schrecksekunde und große Geste beim Papstbesuch in Chile: Das Papamobil mit Franziskus an Bord hat in Iquique nur in letzter Minute dem wildgewordenen Pferd einer Polizistin ausweichen können. Das Tier hatte sich aufgebäumt als Franziskus durch eine Menschenmenge fuhr und seine Reiterin abgeworfen. Das Papamobil musste ein abruptes Ausweichmanöver absolvieren, bei dem auch der Papst, der im hinteren Teil des Wagens stand, für einen Moment das Gleichgewicht verlor.

Franziskus ließ seinen Wagen unverzüglich anhalten, stieg aus und begab sich persönlich zu der am Boden liegenden Frau, die  bereits von ihren Kollegen versorgt wurde. Der Papst habe ihr "einige tröstende Worte" zugesprochen, teilte der Vatikan mit. Die Frau gestürzte Frau sei bei Bewusstsein. Ein Ambulanzfahrzeug transportierte die Polizistin wenig später ab. Der Papst setzte seine Fahrt fort. Donnerstag war der letzte Tag seines viertägigen Chile-Aufenthalts. (tja/KNA)

 

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Eine Sturz vom Pferd, eine Trauung in der Luft und der Papst, der einen umstrittenen Bischof in Schutz nimmt: Das war Tag drei in Chile. Mittlerweile ist Franziskus in Peru gelandet.