Gänswein hat noch mit Hörsturz-Folgen zu kämpfen
Kurienerzbischof Georg Gänswein hat noch immer mit den Folgen eines Hörsturzes zu kämpfen. "Ich fühle mich noch nicht hundertprozentig fit, aber es wird jeden Tag ein bisschen besser", sagte der 61-jährige dem Magazin "Bunte". "Mein Gehirn muss sich erst daran gewöhnen, mit nur einem gesunden Ohr auszukommen."
Gänswein, der Präfekt des Päpstlichen Hauses und zudem Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. ist, hatte im September einen Hörsturz erlitten. Dabei können Betroffene auf einmal schlecht oder gar nicht mehr hören. Als Ursache werden Durchblutungsstörungen, andere Erkrankungen oder auch Stress vermutet. Anschließend verbrachte der Erzbischof zunächst eine Woche in der römischen Gemelli-Klinik und bekam dann von Ärzten eine strenge Ruhe auferlegt.
Berichte über den bevorstehenden Tod von Ex-Papst Benedikt wies Gänswein erneut als "Fake News" zurück. "Diese Spekulationen sind haltlos, völlig aus der Luft gegriffen." Der 90 Jahre alte Joseph Ratzinger sei geistig hellwach und könne sich mit einem Rollator "selbstständig bewegen". Auch Papst Franziskus gehe es gut. "Gemessen an seinem dichten Audienzkalender und straffen Arbeitsprogramm kann man nur sagen: topfit für seine 81 Jahre", sagte Gänswein. "Er ist ein Phänomen an Arbeitsfreude, Dynamik und Kraft." (bod/dpa)