Junge mit Down-Syndrom darf im Papamobil mitfahren
Bei diesen Bildern kommt nur ein Gedanke: typisch Franziskus. Der Blogger Mountain Butorac ("The Catholic Traveler") twitterte am Mittwoch von der wöchentlichen Generalaudienz Fotos, auf denen ein Junge mit Down-Syndrom mit dem Papst im Papamobil sitzt. Laut Butorac heißt der Junge Pete Lombardi und kommt aus Ohio. Mit der Organisation "Make a wish", die schwerkranken Kindern deren Herzenswünsch erfüllt, habe der Blogger organisiert, dass Pete an der Audienz in der "Prima Fila", der ersten Reihe, teilnimmt. Petes Wunsch: ein Kuss vom Papst. Doch er bekam noch mehr. "Er hat mich zweimal geküsst", erzählt er in einem Video auf der Facebookseite des Bloggers. Und das war nicht alles: Spontan bedeutete ihm Franziskus zu ihm ins Papamobil zu steigen. Schon saß Pete nebem dem Heiligen Vater und fuhr mit ihm eine Runde über den Petersplatz. Ob es ihm gefallen hat? Die Fotos zeigen es wohl deutlich.
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Die gemeinnützige Make-A-Wish-Foundation hat in der Vergangenheit schon einigen kranken Kindern Wünsche dieser Art erfüllt. Pete sollte den Papst eigentlich schon bei dessen Besuch in Philadelphia vor drei Jahren treffen. Allerdings sei er aufgrund der bei ihm diagnostizierten Leukämie-Erkrankung zu schwach gewesen, berichtet seine Mutter Brenda. Damals seien sie im Krankenhaus gewesen und hätten die Übertragung des Papstbesuchs im Fernsehen angesehen. Pete soll gesagt haben: "Ich will den Mann in weiß treffen. Ich will einen Kuss von ihm. Er küsst gerade alle diese Kinder." Bei diesem Wunsch hätten sie ihm die Erfüllung nicht garantieren können - deshalb hatte er eine Alternative: Ein Lichtschwertkampf mit Darth Vader– der wird auf jeden Fall nocht erfüllt.
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Mittlerweile sei Pete von Leukämie geheilt. Bei einer Romreise an Thanksgiving hatte die Familie schließlich den Blogger Butorac kennen gelernt, erzählt Brenda Lombardi im Video weiter. Durch ihn hätten sie nun die Möglichkeit gehabt, den Papst in der ersten Reihe zu treffen. Das wäre für Petes Mutter schon genug gewesen. Doch was dann passiert sei, war mehr, als sie sich jemals erhofft hätte. "Pete war ungefähr 15 Minuten mit dem Papst unterwegs", so Lombardi. Und Butorac ergänzt: "Wir haben ihn immer nur vorbeifahren und winken sehen." (jcm)