Papst macht Krebskranken Mut
Papst Franziskus hat Krebskranken und ihren Angehörigen Mut zugesprochen. Lange Krankenhausaufenthalte und eine unsichere Zukunft seien schwer auszuhalten, sagte das Kirchenoberhaupt am Samstag im Vatikan. Doch die Kranken seien nicht alleine: "Der Herr, der die schwere Erfahrung des Leids und des Kreuzes getragen hat, steht ihnen bei", so Franziskus. Er empfing am Mittag in der vatikanischen Audienzhalle rund 6.000 Mitglieder eines italienischen Vereins zur Bekämpfung von Leukämie und weiteren Krebserkrankungen.
Der Papst würdigte kirchliche Krankenhausseelsorger, Ärzte, Krankenpfleger und Forscher für ihren Einsatz im Kampf gegen den Krebs. Sie alle seien zu "ganzheitlicher Genesung" gerufen. "Es geht nicht um Heilung der Krankheit an sich, eines Organs, einzelner Zellen, sondern des ganzen Menschen", so Franziskus. Der Andere müsse stets als Bereicherung gesehen werden. (KNA)