Woelki: Auf die Liebe zur Gottesmutter sollten wir nicht verzichten
Zum Beginn des Marienmonats Mai hat Kardinal Rainer Maria Woelki die Bedeutung der Gottesmutter für das Glaubensleben betont. "Seit Jahrhunderten finden viele Menschen über Maria, die Fürsprecherin und Trösterin, einen Zugang zu ihrem Sohn, zu Christus", sagte Woelki am Sonntag in seinem wöchentlichen Videoimpuls "Wort des Bischofs". Dies gelte auch im Angesicht der derzeitigen Corona-Pandemie. "Selbst wenn wir in diesem Jahr wegen des hochansteckenden Coronavirus im Marienmonat auf viele uns sehr vertraute Gewohnheiten verzichten müssen, wie große gefeierte Maiandachten oder Wallfahrten zu unseren beliebten Marienorten: Auf die Liebe zur Gottesmutter – darauf sollten wir nicht verzichten", betonte der Kölner Erzbischof.
Woelki empfahl in diesem Zusammenhang besonders das Rosenkranzgebet, da man es immer und überall beten könne: "Und wir können uns so in die große Gemeinschaft der Betenden einreihen, die weltweit durch Maria und mit Maria Gott den Lobpreis entgegenbringt." Er selbst habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass gerade das Gebet des Rosenkranzes zum Beispiel am Bett eines Kranken oder Sterbenden trösten und Halt geben könne. "Wie schön ist auch, einfach einmal ein Marienlied zu singen, es laut zu singen, daheim in der eigenen Wohnung oder draußen irgendwo in der Natur. Ich weiß, dass kann einem Menschen guttun, das kann einem Mut machen", so Woelki weiter. Sein persönliches Lieblingsmarienlied sei "Segne du, Maria", verriet der Kardinal. (stz)
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