Bistum Speyer und Jesuiten verlängern Trägerschaft für Pesch-Haus
Das Bistum Speyer und der Jesuitenorden verlängern ihre gemeinsame Trägerschaft für das Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen um zehn Jahre. Die Zusammenarbeit habe sich bewährt, die neue Vereinbarung sende gerade in Corona-Zeiten ein wichtiges Zeichen der Beständigkeit, sagte der Leiter des Bildungshauses, der Jesuit Tobias Zimmermann, am Montag in Speyer.
Neue Projekte
Zimmermann verwies zugleich auf neue Projekte, vor allem die geplante Heinrich-Pesch-Siedlung angrenzend an die Einrichtung, bei der bis 2026 rund 550 Wohnungen entstehen sollen. Neben der Diözese und den Jesuiten sind auch die Kirchengemeinden Ludwigshafen und Mannheim Mitglieder des Trägervereins.
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Das Haus versteht sich als Forum für angewandte Ethik und gesellschaftliche Praxis. Veranstaltet werden Seminare, Workshops, Konferenzen und Vorträge. Angeschlossen ist ein Tagungshotel. Schwerpunkte sind die Weiterbildung von kirchlichen Mitarbeitervertretern und Angebote für Familien. Das Zentrum für Ignatianische Pädagogik bietet Fortbildungen für Lehrer an und berät Schulen.
"Die Bildungsangebote begleiten Menschen bei der Suche nach Orientierung, Mitbestimmung, Lebensgestaltung und beim Verstehen komplexer Zusammenhänge", so Ulrike Gentner, die den Bildungsbereich des Tagungshauses verantwortet. Benannt ist das Haus nach dem Jesuiten und Nationalökonomen Heinrich Pesch (1854-1926). (KNA)