Woelki: Nur wer mit Gott verbunden ist, kann Frohe Botschaft verkünden
Anlässlich der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz hat der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki die Notwendigkeit der inneren Verbundenheit zu Gott für die Verkündigung der Frohen Botschaft betont. Erfolgreich könne dabei nur sein, wer sich Tag für Tag neu darum bemühe, mit dem Herrn verbunden zu bleiben, sagte Woelki in einem am Mittwochmorgen auf Facebook veröffentlichten Video-Impuls. Die Tage der österlichen Bußzeit seien dazu eine gute Gelegenheit.
Am Beispiel des Apostels Matthias, dessen Gedenktag der 24. Februar ist, verdeutlichte Woelki den Verkündigungsauftrag Jesu. Dieser Auftrag sei an die Bischöfe als Nachfolger der Apostel ergangen. Jesus habe seine Apostel mit aller Vehemenz gemahnt, seine Gebote zu halten und so in seiner Liebe zu bleiben. Dies mache "durchaus Sinn", da Liebe in der Antike nicht nur ein Gefühl gewesen sei, sondern mehr bedeutet habe. Das Liebesgebot nehme die Apostel in die Pflicht, sich gegenseitig Glück und Gutes zu wünschen und zu tun. "Wenn wir dasselbe wollen, wie Gott und wie Christus und das dann auch noch tun", könne vollkommene Freude erfahren werden. Diese sei, wie die Fruchtbarkeit, allen verheißen, so der Kölner Erzbischof.
Die Vollversammlung findet in diesem Jahr digital statt. Da es dabei, anders als sonst üblich, keine gemeinsamen Eucharistiefeiern und Predigten gibt, veröffentlicht die Deutsche Bischofskonferenz Video-Impulse einzelner Bischöfe auf ihrer Facebookseite. (ben)
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