Nach Impfung: Berliner Generalvikar empfiehlt Corona-Vakzination
Der Generalvikar des Erzbistums Berlin, Pater Manfred Kollig, hat sich am Ostermontag im Berliner Impfzentrum "Flughafen Tempelhof" mit dem AstraZeneca-Vakzin gegen das Coronavirus impfen lassen und im Anschluss auch allen anderen Bürgern empfohlen, ein entsprechendes Impfangebot zu nutzen. "Ich empfehle allen, die nicht aufgrund von Vorerkrankungen einen anderen Impfstoff benötigen, das Angebot anzunehmen", sagte Kollig am Dienstag in Berlin.
Der 65-jährige Verwaltungschef der Erzdiözese erklärte, dass er am Karfreitag über die Berliner Impfhotline einen Termin gebucht habe. "Nach anfänglichen Fehlversuchen wegen der überlasteten Hotline hat es weitere 40 Minuten gedauert – dann bekam ich beide Termine. Das ist aus meiner Sicht gut investierte Zeit und Geduld, um sich und andere zu schützen", so Kollig wörtlich. Mit Blick auf die Impfung selbst erklärte er, dass vom Shuttle-Bus zum Impfzentrum bis hin zum Ausruhen nach dem Impfen alles sehr gut gelaufen sei: "Ich bin freundlichen Menschen begegnet, die mich an jeder Stelle gut durch das Zentrum begleitet haben." Den zweiten Impftermin hat Kollig nach eigenen Angaben in elf Wochen.
Der Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Konzerns AstraZeneca steht seit Wochen in der Diskussion. Erst wurde das Vakzin nur für jüngere Menschen empfohlen, Mitte März wurde die Impfung des Mittels nach selten auftretenden Nebenwirkungen in einigen Ländern dann zunächst gestoppt. Inzwischen wird AstraZeneca nur noch für über 60-Jährige empfohlen. (stz)