Durch "33-Tage-Papst" bewirktes Wunder offiziell anerkannt

Papst macht Weg für Seligsprechung von Johannes Paul I. frei

Veröffentlicht am 13.10.2021 um 12:59 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Der 1978 gewählte und kurz darauf verstorbene Johannes Paul I. ging als "33-Tage-Papst" in die Geschichte ein. Bald wird die Kirche ihn als Seligen verehren: Das seit 2003 laufende Verfahren hat nun eine entscheidende Hürde genommen.

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Papst Franziskus hat ein durch Johannes Paul I. (1978) bewirktes Wunder offiziell anerkannt. Das teilte der Vatikan am Mittwoch mit. Damit kann der "33-Tage-Papst" demnächst seliggesprochen werden. Italienische Medien waren zuletzt von einem Termin im kommenden Jahr ausgegangen.

Der am 26. August 1978 gewählte Johannes Paul I. war nur bis zu seinem plötzlichen Tod am 28. September 1978 im Amt. Albino Luciani, 1912 in Norditalien geboren, ging deshalb als "33-Tage-Papst" in die Kirchengeschichte ein. Nachfolger wurde Johannes Paul II. (1978-2005). Ein Seligsprechungsverfahren für Luciani wurde 2003 ins Leben gerufen.

Erst vor einigen Wochen wurde sein Geburtshaus im Dorf Canale d'Agordo wieder für Pilger geöffnet. Am 43. Jahrestag der Wahl von Johannes Paul I. fand dort nach umfangreicher Renovierung eine Messfeier statt. Geleitet wurde sie vom emeritierten Kurienkardinal Beniamino Stella. (KNA)