Bericht: Mehrere US-Bischöfe wollen Franziskus stärker unterstützen
Rund 70 Bischöfe, Kardinäle und Theologen vor allem aus den USA haben einem Bericht zufolge darüber beraten, wie sie Papst Franziskus besser unterstützen können. Nach Angaben des "National Catholic Reporter" (Dienstag) traf sich die Gruppe am 25. und 26. März zu einer Konferenz, um das weitere Vorgehen abzustimmen.
Zu den Teilnehmern zählten etwa die Kardinäle Blase Cupich, Sean Patrick O'Malley und Joseph Tobin, sowie die Erzbischöfe Mitchell Rozanski, John Wester, Charles Thompson und Roberto Gonzalez Nieves. Auch der Nuntius in den USA, Erzbischof Christophe Pierre, nahm an der Tagung teil.
US-Bischofskonferenz mehrheitlich konservativ
Die Gespräche unter dem Titel "Papst Franziskus, das Zweite Vatikanische Konzil und der Weg in die Zukunft" unterlagen laut dem Bericht der "Chatham House Rule". Diese gestattet es den Teilnehmern, über die Inhalte der Diskussionen zu sprechen, nicht aber bestimmte Kommentare namentlich zuzuordnen.
Vor dem Hintergrund eines teils deutlichen Widerstands der mehrheitlich konservativen US-Bischofskonferenz gegen bestimmte Reformvorhaben des Papstes sei es vor allem darum gegangen, zu zeigen, wie das aktuelle Pontifikat im Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) verankert sei.
Die Hauptvorträge hielten der Theologe Massimo Faggioli von der Villanova University, die Theologin M. Therese Lysaught von der Loyola University Chicago und der peruanische Erzbischof Hector Miguel Cabrejos, der dem Lateinamerikanischen Bischofsrat CELAM vorsteht. (KNA)