Gegenstück zu bisherigen kirchlichen Publikationen

Schweiz: Konservatives Kirchen-Portal geht online

Veröffentlicht am 10.10.2022 um 11:26 Uhr – Lesedauer:

Zug ‐ In der Schweiz gibt es ein neues kirchliches Internetportal. Das will mit einem konservativen Kurs ein Gegenstück zu bestehenden Angeboten bilden. Der Redaktionsleiter der Seite ist bereits durch gesellschaftspolitische Haltungen bekannt.

Vorlesen

In der Schweiz ist ein neues kirchliches Internetportal an den Start gegangen. "Swiss-cath.ch" soll ein konservatives Gegenstück zu bisherigen Publikationen sein, berichten verschiedene Medien am Montag. Die Seite ist von kirchlichen Strukturen unabhängig und finanziert sich durch Spenden.

Redaktionsleiter ist der 71-jährige Theologe und Jurist Niklaus Herzog. Er ist ehemaliger Richter beim Interdiözesanen Schweizerischen Kirchlichen Gericht und engagierte sich gegen die automatische Organspende sowie gegen die Öffnung der Ehe. Zur Ausrichtung sagte er der "Limmattaler Zeitung": "Wir orientieren uns an der Tradition der katholischen Kirche." Die Themen Lebensschutz und Neuevangelisierung sollen im Zentrum stehen.

Das Projekt ist ein Gegenstück zum Internetportal "kath.ch", das im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz und der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz, dem Dachverband der von Laien getragenen Landeskirchen, betrieben wird. (cph)