Im Mittelpunkt stehen die Reisen des Kirchenoberhaupts

Und noch ein neuer Film mit Papst Franziskus – diesmal im Kino

Veröffentlicht am 11.10.2022 um 12:19 Uhr – Lesedauer: 

Rom ‐ Erst in der vergangenen Woche wurde mit "The Letter" ein neuer Film mit Papst Franziskus vorgestellt – nun folgt schon der nächste: "In Viaggio" (Auf Reisen) unterscheidet sich in einem Punkt vom ähnlichen Dokumentarfilm "Ein Mann seines Wortes".

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In den italienischen Kinos ist ein neuer Film mit Papst Franziskus gestartet. In "In Viaggio" (Auf Reisen) begleitet der italienische Regisseur Gianfranco Rosi den 85-Jährigen bei einigen seiner zahlreichen Reisen. Die Aufnahmen zeigen Franziskus beispielsweise im Papamobil und im Hubschrauber – in Mexiko, Kuba, im Irak und Kanada.

Chronologisch zeichnet der 80-minütige Dokumentarfilm anhand der 37 Reisen in 59 Länder das Pontifikat von Franziskus nach. Dabei begleitet Rosi das Kirchenoberhaupt aus dem Hintergrund, mischt eigenes Material mit dem aus Archiven. Mit Themen wie etwa Armut, Natur, Migration und Krieg, möchte der Regisseur die Hauptanliegen von Papst Franziskus vermitteln.

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Anders als in dem 2018 erschienen Dokumentarfilm "Ein Mann seines Wortes" von Wim Wenders führt Rosi dabei keinen Dialog mit seinem päpstlichen Hauptdarsteller. Nach der Premiere auf dem diesjährigen Filmfestival in Venedig, wird "In Viaggio" nun in Italiens Kinos gezeigt. Ob und wann der Film in deutschen Kinos erscheint, ist bislang unklar.

In der vergangenen Woche erschien ein weiterer Dokumentarfilm mit Franziskus als Protagonisten. Im Mittelpunkt von "The Letter" (Der Brief) steht die Botschaft der päpstlichen Umweltenzyklika "Laudato si" von 2015. Die Umweltdoku ist auf Englisch über die Videoplattform YouTube verfügbar. Auch darüber hinaus war Papst Franziskus in der Vergangenheit Teil von Serien und Filmen. Der Streamingdienst Netflix veröffentlichte etwa im Dezember eine Doku-Serie über das Zusammenleben der Generationen, in der der Pontifex zu Wort kam. Bekannt ist zudem der Netflix-Spielfilm "Die zwei Päpste" über Franziskus und seinen Amtsvorgänger Benedikt XVI. (tmg/KNA)