Jesuskind aus Krippe entführt – 10.000 Euro "Lösegeld" gefordert
Im spanischen Ort Barbera del Valles haben Diebe in der Nacht zum Donnerstag das Jesuskind aus der Freilichtkrippe "entführt". In einem Video auf Sozialen Medien fordern die Täter mit verhüllten Gesichtern und verzerrten Stimmen ein Lösegeld von 10.000 Euro für die wertvolle Figur.
Der Stadtrat des Ortes nahe Barcelona äußerte laut spanischen Medien die Hoffnung, es könnte sich um einen verfrühten "Aprilscherz" handeln. Die offenbar noch jugendlichen Diebe sollten die Krippenfigur schnellstmöglich zurückgeben. Es war nicht der erste Diebstahl der kleinen Figur aus der Krippe auf dem Kirchplatz. 2005 wurde das Christkind schon einmal "entführt", tauchte dann aber wieder auf. Daher wird es jeden Abend um 22 Uhr von der Polizei abgeholt und bis 6 Uhr morgens auf der Wache aufbewahrt. Das wussten anscheinend auch die Diebe.
Auch aus der Krippe in der Münchner Jesuitenkirche Sankt Michael war kürzlich die Jesusfigur gestohlen worden. Am zweiten Weihnachtsfeiertag sei das Christuskind noch gut gebettet gewesen, hieß es in einem Medienbericht. Am Dienstagmorgen habe der Mesner dann die leere Krippe vorgefunden. Der Kirchenrektor bat um die Rückgabe der Figur. (tmg/KNA)