Kirchenrektor appelliert an den Dieb, die Figur zurückzubringen

Jesuskind aus Krippe der Münchner Jesuitenkirche gestohlen

Veröffentlicht am 27.12.2022 um 16:55 Uhr – Lesedauer: 

München ‐ Aus der Krippenlandschaft in der Jesuitenkirche Sankt Michael in der Münchner Innenstadt ist wohl am späten zweiten Weihnachtsfeiertag das Jesuskind gestohlen worden. Der zuständige Kirchenrektor Pater Martin Stark appellierte an den Täter.

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In der Münchner Jesuitenkirche Sankt Michael vermissen Maria und Josef ihren gerade erst geborenen Sohn. Aus der Krippenlandschaft, die vorne am rechten Seitenaltar aufgebaut wurde, ist das Jesuskind gestohlen worden. Zuerst hatte das kirchliche Internetportal mk-online.de darüber berichtet. Am zweiten Weihnachtsfeiertag sei das Christuskind noch gut gebettet gewesen, heißt es. Am Dienstagmorgen habe der Mesner die leere Krippe vorgefunden.

Mittlerweile liegt in der Krippe ein Zettel von Kirchenrektor Pater Martin Stark. Darauf heißt es: "Hier lag unser Jesus-Kindlein, das Teil unserer historischen Krippenlandschaft ist. Am 2. Weihnachtstag ist es uns leider abhandengekommen. Ich bitte denjenigen, der es vermutlich mitgenommen hat, inständig darum, die Figur uns zurückzubringen!". Laut dem Internetportal stammt die Krippe aus dem 18. Jahrhundert. Bei der Jesusfigur handele es sich um eine Nachbildung. Sie sei ungefähr 25 Zentimeter groß.

In den vergangenen Jahren kam es bundesweit wiederholt zu Diebstählen von Krippenfiguren. Anfang dieses Jahres hatten etwa zwei Jugendliche im rheinland-pfälzischen Saarburg eine beinahe lebensgroße Jesusfigur aus einer Weihnachtskrippe unterhalb der katholischen Kirche St. Laurentius gestohlen und anschließend in die nahe Saar geworfen. (stz/KNA)